Eglise Saint-Martin

France > Grand Est > Bas-Rhin > 67120 > Dachstein > Rue Principale

Dieses Gebäude zeichnet sich durch ein sehr langes Kirchenschiff (18. Jh.) und einen gotischen Chor mit einem imposanten barocken Hochaltar aus.

Die Kirche Saint Martin ist ein Schlüsselelement des mittelalterlichen Dorfes Dachstein, das an der elsässischen Weinstraße etwa 20 km von Straßburg entfernt liegt. Die Pfarrkirche Saint Martin wurde um 1356 an ihren heutigen Standort verlegt. Die erste 1240 erwähnte Kirche befand sich damals innerhalb der Burgmauern (heute nicht mehr vorhanden). Sie wurde viele Male umgebaut. Das einzige Überbleibsel ist der gotische Chor, der Anfang des 16. Jahrhunderts vergrößert wurde. Dies zeigt der Sturz des Hauptportals (1521), der mit dem Wappen von Wilhelm II. von Honstein verziert ist, der von 1506 bis 1541 Bischof von Straßburg war. Das heutige, ursprünglich gotische Gebäude zeichnet sich durch ein sehr langes Kirchenschiff aus dem 18. Jahrhundert mit einer Darstellung der Himmelfahrt Christi und einen gotischen Chor aus dem 14. Jahrhundert mit einem imposanten barocken Hauptaltar aus dem 18. Jahrhundert. Er ist reich verziert mit zahlreichen Heiligen, darunter der Heilige Geist, der Heilige Antonius, die Jungfrau Maria als Kind mit ihren Eltern St. Anna und St. Joachim an ihrer Seite, der Heilige Mauritius, der Heilige Wendelin, der Heilige Materne und in der Mitte des Altars der Heilige Martin, der Schutzpatron der Gemeinde. Auf beiden Seiten des Tabernakels: St. Johannes der Täufer und St. Johannes der Evangelist. Die Kirche beherbergt zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten wie zwei Taufbecken aus dem Jahr 1612 und zwei Christus am Kreuz. Die beiden Seitenaltäre mit der Jungfrau Maria auf der Nordseite und der Heiligen Einbeth auf der Südseite sowie die Kanzel wurden Mitte des 18. Jahrhunderts aufgestellt. Die Glasfenster aus den 1950er Jahren erzählen Gleichnisse aus dem Alten und Neuen Testament. Zwei Glasfenster aus dem Jahr 1948 stellen den heiligen Josef und den heiligen Antonius dar. Über der mittleren Tür befinden sich zwei Gemälde aus den 1850er Jahren, die den Heiligen Franz von Assisi und den Heiligen Ludwig von Gonzaga darstellen und von der Familie Sorg aus Mutzig gemalt wurden. Die Bänke wurden 1873 von einem örtlichen Schreiner, Joseph Kaltenbronn, angefertigt. Das Denkmal erfuhr bis 1721 zahlreiche Veränderungen hin zu einem Barockstil, wie er heute zu sehen ist. Die 1829 erbaute und unter Denkmalschutz stehende Orgel ist ein Werk der Orgelbauer Michel Stiehr / Xavery Mockers. Sie wurde 2006 von dem Orgelbauer Quentin Blumenroeder restauriert Die Fassade weist zwei Buchten auf, die den Glockenturm flankieren, der von einer barocken Zwiebel (ursprünglich wohl ein Verteidigungsbau) gekrönt wird, die aus zwei sehr unterschiedlichen Teilen besteht: Der untere Teil stammt aus derselben Epoche wie die Kirche und der neuere obere Teil, der Glockenturm, der die Glocken enthält, wurde 1732 aufgestellt und 1982 restauriert. Letzterer wird von einem schmiedeeisernen Kreuz aus dem Jahr 1878 gekrönt Ebenfalls sehenswert ist die Piéta (Südfassade). Besichtigung für Gruppen "Découverte de Dachstein" auf Reservierung beim Fremdenverkehrsamt

Les lieux touristiques dans un rayon de 10 kms.

A proximité:

Datatourism data updated on: 2024-03-09 07:04:49.75