Eglise Notre Dame de la Nativité de Marie

Die Kirche Notre-Dame-de-Septembre wurde 1848, auf den Grundmauern einer Kirche aus dem 11.° Jhd. (1198), größtenteils wieder aufgebaut. In der Tat hat sie eine besondere Geschichte zu erzählen: Nur der Chorraum, der unter Denkmalschutz steht, ist romanischen Ursprungs. Zögern Sie nicht, den Kopf zu heben, um die romanische Kuppel bewundern. Und betrachten Sie auch die Gemälde aus dem 17. und 18.°Jhd. Die Kirche selbst wurde im 19.°Jhd. wieder aufgebaut, aber der Chorraum ist aufgrund seiner Architektur wirklich sehenswert. Die Fassade ist im Stil des Neoklassizismus: Ein Dreiecksgiebel auf spiralförmigen Kragsteinen unterstreicht den oberen Teil des Hauptportals. Dieses wird von zwei leeren Aussparungen mit Rundbögen eingefasst. Über einer halbmondförmigen Öffnung befindet sich ein größerer Dreiecksgiebel. Sein Tympanum ist mit Basreliefs verziert. Der Chorraum besteht aus einer oktogonalen Trompenkuppel, verziert mit Tetramorph-Smbolen (griech. Viergestalt bzw. Viergetier). Die Grabnischen sind mit Schmied- und Goldschmiede-Werkzeugen ausgeschmückt, aber leider in schlechtem Zustand. Parallel zur Bruchsteinmauer der Apside verläuft eine Kolonnade: geometrische Kordel-Motive zeichnen sich auf den Schaften ab. Für den Dekor der Kapitelle wurden von der Antike inspirierte Motive frei verwendet: Ovale, Blumenzier, Akanthusblätter, Volute... Das neoromanische Hauptschiff ist schlichter gestaltet: Ein Tonnengewölbe bedeckt drei zentrale Säulenjoche, während die Seitenschiffe eine Decke mit doppelten Gratsparren aufweisen. In jeder der 6 Seitenkapellen steht ein Marmoraltar: Jeder ist anders gestaltet, aber alle bilden eine Einheit.