MONUMENT DE LA BATAILLE DE LA VAUX-MARIE

Etappe 10 der Rundreise "Auf den Spuren derer von 14". Das Denkmal auf dem Schlachtfeld von Vaux-Marie erinnert an die Kämpfe, die vom 7. bis 10. September 1914 auf dem Gebiet von Rembercourt-Sommaisne während der ersten Schlacht an der Marne stattfanden, als die deutsche V. Armee unter dem Befehl des kaiserlichen Kronprinzen versuchte, die Festung Verdun einzukreisen. Maurice Genevoix auf französischer Seite und Erwin Rommel auf deutscher Seite nahmen daran teil. Nachdem sie Sommaisne und Vaubécourt erobert hatten, wollten die Deutschen Rembercourt-aux-Pots einnehmen, konnten das Dorf aber nie erreichen. Daher versuchten sie alles, indem sie in der Nacht vom 9. auf den 10. September eine Großoffensive starteten. Bei stürmischem Regen und fast völliger Dunkelheit kämpften französische und deutsche Soldaten an dieser Front, teilweise im Nahkampf. Die Kämpfe waren heftig und die Verluste auf beiden Seiten hoch. Obwohl sich mehrere Einheiten zurückzogen, trugen die französischen Truppen durch ihren Widerstand dazu bei, dass dieser deutsche Angriff scheiterte und die Armee des Kronprinzen zum Rückzug in die Argonnen zwang Das Denkmal auf dem Schlachtfeld von La Vaux-Marie ist das Werk eines Überlebenden dieser Kämpfe: Pol Jolibois. Dieser kämpfte in den Reihen des 29. Bataillons der Fußjäger und wurde während des nächtlichen Angriffs verwundet. Zwar überlebte er den Angriff, doch sein Bataillon verlor bei La Vaux-Marie die Hälfte seiner Mitglieder. Er weigerte sich, die Schlacht von Vaux-Marie und das Opfer seiner Waffenbrüder vom 29. Bataillon Fußjäger in Vergessenheit geraten zu lassen, und verfasste ein erstes Buch mit dem Titel "La vallée de l'Ezrule" (Das Tal der Ezrule), mit dessen Erlös er die Gedenktafel finanzieren konnte, die 1927 eingeweiht und 1950 auf einer Stele aus auf dem Schlachtfeld gesammelten Steinen wieder aufgestellt wurde. Diese Stätte ist kein gewöhnlicher Ort, sondern ein Schlachtfeld, das Ihren Respekt verdient.