LES RÉFUGIÉS

France > Grand Est > Meuse > 55000 > Bar-le-Duc > 82 Boulevard de la Rochelle

1914 hatte Bar-le-Duc etwa 14 000 Einwohner, zu denen 3 000 Soldaten hinzukamen. Mit der Kriegserklärung verliert die Stadt ihre Garnison und ihre mobilisierten Männer. Ihre Bevölkerung wuchs jedoch aufgrund der Ansiedlung zahlreicher Dienststellen der Armee und der Ankunft Tausender Flüchtlinge stark an. Im September 1914 flüchteten vor allem Belgier und Bewohner der Region Nord-Meusien zu Fuß oder in Wagen vor dem deutschen Vormarsch. Im Jahr 1916, als die Deutschen Verdun angriffen, flohen die Bewohner aller bedrohten Orte. Im Juli 1918 schließlich durchquerte eine dritte Welle von Emigranten aus den Argonnen die Stadt, als die Amerikaner in dieser Region eine entscheidende Offensive starteten. Ein Großteil der Flüchtlinge kam nur durch Bar-le-Duc, musste aber dennoch ernährt und für einige Zeit untergebracht werden, so gut es eben ging. Andere, vielleicht 1.000, lassen sich dauerhafter nieder. Sie müssen Asyl, Nahrung und Ressourcen finden, während es an allem mangelt. Einer dieser Flüchtlinge, sicherlich der angesehenste, ist Mgr. Ginisty, Bischof von Verdun, der sich im Februar 1916 während der Evakuierung seiner Stadt in Bar-le-Duc niederlässt. Die Kirche Notre-Dame in Bar-le-Duc wurde zu seiner Kathedrale.

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