CHÂTEAU DE GOMBERVAUX

Gombervaux ist ein imposantes Gebäude aus dem 14. Jahrhundert, das unter Denkmalschutz steht. Es lag strategisch günstig an der Grenze zwischen dem Königreich Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Da es in der Nähe eine Quelle gab, wurde ein Wassergraben angelegt, der auch heute noch vorhanden ist. Der imposante 22 Meter hohe Torturm beherbergt ein Fallgitter und sein Steuerhaus, die während internationaler Freiwilligeneinsätze in den Jahren 2017 & 2018 gebaut wurden. Das Schloss spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte Lothringens: Es war Gastgeber des Banketts von 1367, mit dem der Anschluss von Vaucouleurs an das Königreich Frankreich gefeiert wurde, beherbergte französische Truppen während des Dreißigjährigen Krieges und wurde unter Ludwig XIV. zur Baronie erklärt, bis es 1763 von seinen Besitzern verlassen wurde. Es entging den Zerstörungen der Französischen Revolution, war aber durch die fortschreitende Vernachlässigung anfällig für die Schäden der Zeit. Auch wenn ein großer Teil des Schlosses verschwunden ist, bleibt es dennoch ein wahres Schmuckkästchen der mittelalterlichen Architektur in Lothringen. Da die Burg nur geringfügig umgebaut wurde, haben die heute noch erhaltenen Gebäude ihr ursprüngliches Aussehen bewahrt. Seit 1989 wird das Gebäude dank der Association Gombervaux und ihrer Partner zu neuem Leben erweckt und empfängt neugierige und begeisterte Besucher aus aller Welt, aber auch Freiwillige aus aller Herren Länder, die bei der Restaurierung helfen. Gombervaux ist auch ein wertvoller Naturstandort: Die Vereinigung arbeitet das ganze Jahr über an der Erhaltung der lokalen Flora und Fauna. Diese Aufgabe dient dem Umweltschutz, pädagogischen Zwecken und der Sensibilisierung für die Ökologie. Der Zugang zum Gelände ist das ganze Jahr über möglich. Besichtigung der Innenräume auf Anfrage für Gruppen. Führungen im Juli und August. Vermietung der Anlage für Dreharbeiten und andere Veranstaltungen.