CIRCUIT DE MÉMOIRE DE LA COTE 766

Auf diesem 9 km langen Rundweg kann man an 21 Sehenswürdigkeiten mit reich illustrierten Schildern die Überreste der französischen und deutschen Einrichtungen auf beiden Seiten der Frontlinie (Krankenstation, Kommandoposten, Blockhäuser usw.) sowie einen Teil der kürzlich freigelegten Schützengräben entdecken. Obwohl die Vogesen während des Ersten Weltkriegs nur als Nebenfront galten, waren sie zwischen 1914 und 1918 Schauplatz zahlreicher erbitterter Kämpfe. Jeder Gipfel und jeder Pass wurde zur Herausforderung eines erbarmungslosen Kampfes. Angesichts der Zwänge der Vogesen wurde der Poilu zum Holzfäller, Erdarbeiter und Bergbewohner, was dem Grabenkrieg völlig neue Züge verlieh. In dieser Art von Krieg sind die Eroberung und der Erhalt von Höhenpunkten die wichtigsten Ziele. Dies gilt auch für die Höhe 766 zwischen Lusse und Wisembach. Obwohl dieser Punkt nur ein sekundäres Ziel war, katalysierte er die Verbissenheit der Truppen in diesem Sektor während der gesamten Dauer des Krieges.