Exposition La mémoire des choses

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Die Galerie Le corridor präsentiert eine Ausstellung mit Werken von Dominique Lonchampt, Michel Rey und Sylvère.

Die Galerie Le corridor freut sich, "La mémoire des choses" zu präsentieren, eine Ausstellung mit Werken von Dominique Lonchampt, Michel Rey und Sylvère. Die drei Künstler verbindet ein experimenteller und sensibler Umgang mit der Materie, wobei sie die Pigmentfarben Asche, Schwarz und Ocker bevorzugen, um eine Frage über die Zeit zu stellen. Genauer gesagt, über das Fortbestehen der intimen Beziehung zu den "Dingen" im Gedächtnis, über ihr bedauertes oder gewünschtes Verschwinden. Für ihre Zeichnungen und Skulpturen interessiert sich Dominique Lonchampt für alltägliche, vergessene, verrostete und mit Leidenschaft angehäufte Gegenstände. In ihren Zeichnungen greift sie mit Hilfe verschiedener Werkzeuge und Medien in die Abdrücke von Oxidstaub rostiger Gegenstände ein, eine Art, die körperlichen und zugleich vergänglichen Spuren zu sichern. In gestärktem Pauspapier geformt, angeordnet und zusammengesetzt, werden die Objekte auch zu Skulpturen, Exuvies*, allegorischen und poetischen Metamorphosen von Dingen, die auf der Strecke geblieben sind, geisterhafte Präsenzen von Gesten und Erinnerungen an den Gebrauch. In Michel Reys Fotoreihe Hantise ähneln die verformten und mit Asche bemalten Plastikflaschen, die einzeln, in Gruppen oder auf Haufen stehen, zitternden, unbenennbaren, anachronistischen Formen. Diese gespenstischen Bilder sind fleischliche Erscheinungen unseres Konsumismus, die uns anschauen und herausfordern. Weder anwesend noch abwesend, haben sie ein Blickrecht auf uns, das nicht erwidert wird. Wie kann man sich dieser Archivspuren entledigen, sie austreiben, sie ein zweites Mal vertreiben oder gar für immer betrauern? Für Sylvère liegt das Gedächtnis der Dinge in der Vorgeschichte. Dies unterstreicht er ironisch, indem er viele seiner Werke 5? vor Lascaux nennt. Ob auf Leinwand oder Papier, Sylvère führt uns in eine frühere Zeit zurück. Seine Malerei mit oft gedämpften Farben, monochromen Grau-, Blei- und Anthrazitfarben, wird von Kreide- und Bleistifteinschlüssen, Abdrücken, Spuren und einfachen, sich wiederholenden geometrischen Zeichen geprägt. Sie beansprucht die Kunst der Wand, die Essenz der Kunst des Ursprungs. * Exuvie: Haut, die von einem Tier bei der Häutung abgestoßen wird

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